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Pakhshan Azizi bekräftigt die Philosophie von Jin, Jiyan, Azadi

Am zweiten Jahrestag des “Jin, Jiyan, Azadi”-Aufstandes hat die Journalistin und Aktivistin Pakhshan Azizi, die derzeit im iranischen Evin-Gefängnis inhaftiert ist, einen eindringlichen Brief verfasst, der die zentrale Philosophie dieser Bewegung bekräftigt. Der Brief bekräftigt die Prinzipien der Frauenbefreiung und der Gleichberechtigung der Geschlechter, die im Mittelpunkt der laufenden Revolution stehen.

Die Philosophie von Jin, Jiyan, Azadi

In ihrem Brief betont Azizi, dass “Jin, Jiyan, Azadi” – übersetzt “Frauen, Leben, Freiheit” – nicht nur ein politischer Slogan ist, sondern ein umfassender Rahmen, der auf den Abbau patriarchalischer Strukturen abzielt. Ihr argumentiert, dass der gesellschaftliche Wandel davon abhängt, die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu beseitigen und Frauen als gleichberechtigte Mitwirkende in der Gesellschaft zu positionieren.

Diese Ideologie stellt die traditionelle männliche Machtdynamik in Frage und setzt sich für eine gerechtere Verteilung der gesellschaftlichen Rollen und Ressourcen ein.

Traditionelle Rollen neu bewerten

Azizi fordert eine tiefgreifende Neubewertung der traditionellen männlichen Rollen und drängt darauf, dass wahre gesellschaftliche Zufriedenheit und echter Fortschritt nur durch ein neues Machtgleichgewicht zwischen Männern und Frauen erreicht werden können. Ihre Vision geht über das Streben nach grundlegenden Reformen hinaus. Ihr fordert stattdessen eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen, einschließlich der Ablehnung staatlicher Mechanismen, die Sexismus als Mittel zur Unterdrückung aufrechterhalten.

Der Kampf gegen systemische Unterdrückung

In ihrem Brief übt Azizi scharfe Kritik an Regierungen, die Sexismus als Mittel der Kontrolle ausnutzen, und unterstreicht die Bedeutung des ethisch-politischen Widerstands gegen eine solche Unterdrückung.

Ihr betrachtet den Kampf für die Rechte der Frauen nicht nur als eine geschlechtsspezifische Frage, sondern als einen wesentlichen Kampf gegen ein breiteres System der Ausbeutung und Dominanz. Dieser Widerstand, so sagt Ihr, bildet das Rückgrat der Bewegung für wahre Befreiung.

Eine Vision für die Zukunft

Azizis Botschaft vermittelt Hoffnung für die Zukunft, indem Ihr das 21. Jahrhundert zu einer Ära des Wandels für die Rechte der Frauen erklärt. Ihr behauptet, dass die Frauen die zentrale Kraft sein werden, die den revolutionären Wandel vorantreibt, um die Unterdrückung zu beseitigen und eine gerechte, gleichberechtigte Gesellschaft zu schaffen.

Ihr betont jedoch, dass oberflächliche Reformen unzureichend sind – was wir brauchen, ist ein unerschütterliches Engagement für strukturelle Veränderungen.


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