UB Philosophers Receive $2.5 Million Grant for Liberal Institutions Research - A New Perspective, Concept art for illustrative purpose, tags: für - Monok

UB-Philosophen erhalten 2,3 Millionen Euro Zuschuss für die Erforschung liberaler Institutionen

Die John Templeton Foundation hat dem UB-Programm für Philosophie, Politik und Wirtschaft (PPE) einen Zuschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro für ein bahnbrechendes Projekt gewährt, mit dem gezeigt werden soll, wie wichtig Vielfalt, Meinungsverschiedenheiten und Dynamik für die Förderung einer offenen Gesellschaft sind.

Das Projekt unter der Leitung von Ryan Muldoon, einem Philosophieprofessor, wird diese Themen über einen Zeitraum von drei Jahren mit Hilfe von Umfragen, Computersimulationen, spieltheoretischen Modellen, Laborexperimenten und Gemeindearbeit untersuchen.

Darüber hinaus wird sich die Studie darauf konzentrieren zu verstehen, wie diese Elemente institutionelle Ergebnisse in Buffalo, dem Rust Belt und landesweit beeinflussen. Ziel ist es, einen systematischen Rahmen dafür zu schaffen, wie liberale Institutionen die Vielfalt nutzen können, um lokale Politik und akademische Beiträge zu verbessern.

Vielfalt als Kernelement des Liberalismus

Muldoon argumentiert, dass der Liberalismus, der die Freiheit, die politische Gleichheit, die individuellen Rechte und die Zustimmung der Regierten betont, derzeit im politischen und akademischen Bereich bedroht ist. Er behauptet, dass Vielfalt und Dynamik keine Probleme sind, die gelöst werden müssen, sondern wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen liberalen Gesellschaft sind.

Außerdem behauptet Muldoon, dass die dynamische Natur des Liberalismus – seine Fähigkeit, Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Standpunkte in positive gesellschaftliche Ergebnisse einfließen zu lassen – ihn von Autoritarismus und Perfektionismus unterscheidet.

Muldoon zufolge betrachten viele politische Theoretiker den Liberalismus als einen Mechanismus zur Bewältigung der Herausforderungen, die sich aus der Vielfalt ergeben, was seiner Meinung nach ein rückwärtsgewandter Ansatz ist.

Stattdessen argumentiert er, dass Vielfalt für den Erfolg des Liberalismus von grundlegender Bedeutung ist und dass integrative Institutionen Spaltung verhindern, indem sie kollektive Vorteile fördern.

Eine solche Herangehensweise an den Liberalismus ist rückwärtsgewandt. Der Liberalismus wird durch Vielfalt ermöglicht, und Inklusion ist der Aspekt des Liberalismus, der uns davor bewahrt, in die Polarisierung abzudriften. Wenn wir also sicherstellen, dass unsere Institutionen inklusiv sind, können wir diese Vorteile gemeinsam nutzen, anstatt uns voneinander abzuspalten.

Ryan Muldoon

Mit dem Stipendium wird nicht nur Muldoon unterstützt, sondern auch ein Laborleiter, drei Postdocs und ein Doktorand.

Zu den an dem Projekt beteiligten UB-Fakultäten gehören Erik Kimbrough, Alexandra Oprea, Alexander Schaefer, Justin Bruner, David Emmanuel Gray und Jacob Neiheisel. Diese Finanzierung wird die Forschungskapazitäten des PPE-Programms erheblich steigern und seine Verbindungen zur Gemeinschaft stärken.


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